Auf dem Weg zur Pumpe – Test der Accu-Chek Insight

3. März 2015 InsulinJunkie
Auf dem Weg zur Pumpe: Teil [part not set] von 13

Nachdem ich ja schon die Animas Vibe testen durfte, stand als nächstes der Test der Accu-Chek Insight an. Leider hatte mir die Dia-Beraterin das falsche Infusions-Set in die Hand gedrückt. So konnte ich die Pumpe zwar ein Wochenende testen, allerdings ohne dass sie angekoppelt war. So schlimm war das aber nicht, da ich mit der Vibe ja schon die Pumpe am Körper testen konnte.

Insight Demo KofferDa ich eine komplett unkonfigurierte Demo-Pumpe hatte, habe ich mich also erstmal hingesetzt und das Teil komplett konfiguriert. Basalrate, BE-Faktoren, also das komplette Programm. Danach ist mir dann aufgefallen, dass ich das falsche Infusionset hatte. Also habe ich die Basalrate ganz um sonst eingestellt. In der Pumpe habe ich die temporäte Basalrate dann also auf 0% gedreht ich möchte ja nicht, dass die Pumpe die Demo-Flüssigkeit in meine Hosentasche pumpt.

Zur Pumpe selbst: Ich finde sie fühlt sich schwerer an als die Vibe, allerdings liegt die Insight mit den abgerundeten Ecken und dem Infusions-Set-Anschluss viel besser in der Hand / Hosentasche als die Insight.

Der Diabetes Manager ist mit einem Touch-Screen ausgestattet, allerdings ist dieses ein resistiver Touchscreen. Heißt also, wischen geht nur sehr bedingt und man muss beim Bedienen immer richtig drücken. Hat aber auch den Vorteil, dass man das Gerät wahrscheinlich auch mit Handschuhen oder einem Stylus bedienen kann. Die Einstellmöglichkeiten und auch die sehr niedrige Basalrate gefällt mir sehr gut. Da ich ja aktuell theoretisch zwischen ca. 10 und 22 Uhr überhaupt kein Basal drin habe.

Kommen wir zum größten Manko: der Diabetes Manager ist unfassbar langsam. Beim Blutzuckermessen braucht das Messgerät bis man Blut hinzufügen kann fast genauso lange wie das komplette Messen beim Contour Next USB insgesamt dauert. Allerdings habe ich schon von Hannah34 aus dem InsulinClub gelesen, dass Roche wohl an einer neuen Software arbeitet, die das komplette Messgerät beschleunigen soll. Da das wohl in der Testgruppe in Österreich eines der meist bemängelten Dinge ist

Also ist der kleine Wehrmutstropfen aktuell: Um alle Funktionen – also den Bolus-Manager, den Diabetes Manager und so weiter – nutzen zu können, muss man auch das eingebaute Messgerät verwenden. Dafür stimmen die Messwerte bei mir in fast allen Fällen mit denen des Contour Next USB überein.

Ich denke, nach meiner Testserie habe ich nun die Pumpe gefunden, die ich auch gerne in Zukunft verwenden möchte. Ich muss nun nur nochmein Dia-Tagebuch an meine Dia-Beraterin senden. Sie schickt dann alles zusammen mit dem Gutachten, welches auch schon fertig ist, an die Krankenkasse. Und dann ist mal Warten angesagt.

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