Im Krankenhaus (Diabetes mit dabei) – und wieder daheim

5. Dezember 2014 InsulinJunkie

Ich muss gestehen: ich bin schon seit zwei Wochen wieder aus dem Krankenhaus zu Hause. Aber aufgrund der Dinge, die noch zu regeln waren (Arbeiten, Versicherung, altes Auto, neues Auto) war/ist hier aktuell akut Zeitmangel am Start

Nichtsdestotrotz war der Aufenthalt im Krankenhaus gut und auch wichtig. Also meine Aufenthalt im Krankenhaus war eigentlich recht angenehm… Ich lag mit zwei Herren (81 und 70 Jahre) im Zimmer. Beide hatten grade 2 Tage vorher ein künstliches Kniegelenk bekommen. Der Herr, der neben mir lag, lebte nach dem Leitsatz: „Jetzt erstmal Mittagsschlaf und dann geh ich ins Bett“  Ich sollte mich an dem Tag ja nicht viel bewegen. Also blieb mir nicht viel übrig, als im Bett zu bleiben. Ich muss sagen: es war furchtbar langweilig. Ich war ja nur dort zur Überwachung und nicht, weil ich etwas hatte (mal abgesehen von den gefundenen Prellungen und Abschürfungen). Meine Freundin hat versucht, so oft wie möglich da zu sein, um gegen die Langeweile zu kämpfen.

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Zum Mittag wurde ich gefragt, ob ich denn alles esse. Ich schätze mal, wegen Fleisch / Schwein o.ä.. Ich hatte mich also schon auf was Fleischiges gefreut – und was kam dann? Gemüsemaultauschen mit Gemüsesauce… Super Hier die zweite Rückfrage, ob ich mich um meinen Dia-Freund selbst kümmere. Abends das gleiche Spiel, sowohl mit dem Essen als auch mit dem Dia

Die Nachtschwester war ein 2x2m Schrank. Der kam 2x in der Nacht rein und wollte wissen, ob alles gut ist. Leider hat er mich jedes Mal geweckt. Naja, geweckt ist vielleicht das falsche Wort… ich habe gefühlt die ganze Nacht( auch aufgrund des Schnarchens der Nachbarn) nur so 10 Minuten überhaupt geschlafen. Der Nachtschwester-Schrank hat mich bei ersten Check um 10 dann auch gefragt, ob ich das schon alleine mache mit dem Diabetes. Und dann zum Frühstück: Fragezeit nach meinem Diabetes

Alle im Krankenhaus waren total nett und haben sich echt gut um mich gekümmert. Haben mich (zumindest tagsüber) alle 2 Stunden gefragt,  ob ich noch was brauche und ob das mit dem Diabetes klappt und natürlich, ob ich das selbst mache… Wart ihr schonmal im Krankenkaus und was waren eure Erfahrungen mit Diabetes dort?

Also, in dem Sinne: Party On

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Ein Gedanke zu “Im Krankenhaus (Diabetes mit dabei) – und wieder daheim

  1. Gravatar: Rudi_P-DDRudi_P-DD

    Gegenfrage – wer noch nicht? 2 x Knochen gebrochen, Mandeln entfernt und mehr.
    Ob ICT mit PEN oder (seit März 2011 mit PUMPE):
    Natürlich ist das Krankenhaus verpflichtet, Insulin, Pumpenzubehör, usw. bereit zu stellen. Das klappt aber nach meiner Erfahrung (und der Erfahrung von Diabetesspezialisten unter den Klinikärzten) nur in seltenen Fällen.
    Also – alles mitnehmen, was man während der voraussichtlichen Aufenthaltsdauer braucht – und ähnlich wie bei einer Reise in doppelter Menge.
    Natürlich messe ich auch selber, auch wenn es auf das verordnete Teststreifen-Kontingent geht. Sicher ist sicher. Die Station – z.B. in der Chirurgie – ist i.d.R. nicht darauf eingerichtet, dass vor dem Essen gemessen wird, um anschließen den Insulinbolus zu geben.
    Bisher habe ich es auch immer geschafft, dass die Pumpe während der OP bei mir bleibt.

    Also wenn es in die Klinik geht, sollte wie auf einer Reise vorbereitet sein.

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