CGM – Ein Selbstversuch – Teil 2 – Die Zeit mit

17. April 2014 InsulinJunkie

CGM Screenshot 1Die Außendienst-Mitarbeiterin kam hier ins Büro, wir haben uns den Sani-Raum geschnappt und kurzer Hand in einen Schulungsraum umgebastelt. Dann haben wir zusammen die Komponenten des ganzen Systems angesehen und sie hat mir das Gerät anhand ihres eigenen Gerätes gezeigt.
Und dann ging es ans Eingemachte: ich durfte selbst meinen 1. Sensor setzen – unter ihrer Anleitung natürlich. Dafür haben wir eine Stelle seitlich am Bauch (mit wenig Haaren ) ausgesucht. Das Anbringen war ganz einfach und hat auch kaum mehr weh getan als die Kanüle beim Insulinspritzen, obwohl die Kanüle gefühlt 20x so groß ist. Dann schön das Pflaster angedrückt und los ging‘s.
Nach 2 Stunden musste ich das Dexcom mit 2 Blutwerten kalibrieren, danach zeigte es sofort Werte an. Bei mir sah das Ganze am ersten Tag noch etwas chaotisch aus:

CGM der erste  Test-Tag

CGM der erste komplette Test-Tag

Gleich Freitagabend hatte ich das Gefühl, dass sich das Pflaster löst. Und richtig: an der einen Ecke war es tatsächlich schon etwas lose. Nun ja… Pro-Tipp von meiner Seite: die Haut doch bitte nicht nur desinfizieren, sondern auch entfetten – dann klappt das auch ne Woche ohne Extra-Pflaster. Ich habe also samstags noch ein neues Pflaster (Fixomull Flex) besorgt und drübergeklebt. Das hielt dann zusammen bis zum Ende der Test-Phase.

Für mich als Nicht-Pumpen-Träger war das Gefühl die ersten paar Tage sehr merkwürdig, immer etwas am Bauch kleben zu haben. Das Gefühl war dann nach 4-5 Tagen aber komplett verschwunden und es hat sich wie ein Teil von mir angefühlt und nicht mehr wie ein Fremdkörper. Ab und zu hat es etwas gezwickt, aber ich denke mal das kam von den eingeklebten Haaren.
Am Anfang habe ich natürlich sehr oft auf das Display geguckt, so gefühlt alle 3 Minuten. Zum Ende hin mal so als Zwischenstand 1x die Stunde, oder wenn ich wissen wollte, wie es mit dem nächsten Eis aussieht

7 Gedanken zu “CGM – Ein Selbstversuch – Teil 2 – Die Zeit mit

  1. Gravatar: PetraPetra

    Sehr ordentlich. Ich bin da ganz fuchsig mit geworden und war sehr genervt wenn z. B. nen 180er Wert nicht sofort runter ging. Hab dann irre schnell immer korrigiert.

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    1. Gravatar: IlkaIlka

      Hihi,

      aber siehst. Du hast was über dein Insulin gelernt. Dass es nicht so schnell wirkt wie wir es uns wünschen würden. Wenn ich korrigiere, dann guck ich frühestens nach einer Stunde wieder aufs CGM. Vorher macht keinen Sinn.
      Und dank CGM weiß ich nun auch wieder, wie wichtig ein SEA ist.

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  2. Gravatar: PetraPetra

    Jau, nen DEA versuch ich auch wieder einzuhalten, so nen kleinen zumindest. Hab mich da arg erschrocken, wie schnell das Essen oft im Blut ist aber das Insulin nicht. Ist schon recht aufschlussreich so ne CGM Zeit. Vor allem hab ich bei mir z. B. gesehen wie bescheiden es ist, zu schnell zu korrigieren. Ganz böse Sache.

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    1. Gravatar: dz46dz46 Post author

      Aber das man nicht zu schnell korrigieren sollte, solltest du doch auch so wissen

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  3. Gravatar: Karl G.Karl G.

    Ich hatte meinen ersten Dexcom 4 zu test und war sehr zufrieden. Nun habe ich den Dexcom mit viel mühe von der KK bekommen und es hat am Anfang nach meinen Vorstellungen, auch einen Vorteil gebracht, den mein Hba1c hat sich um 1,0 verbessert. Aber ich habe seit einiger Zeit Probleme mit der Kalibrierung, den der Wert den ich vom Messgerät eingebe, wird vom Gerät oder vom Sensor um 50- 150 Wert erhöht und ich bekomme keine ausreichende Antwort. Es ist doch unlogisch, den für was macht man eine Kalibrierung, oder???

    Karl40

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    1. Gravatar: InsulinJunkieInsulinJunkie Post author

      Hallo Karl, wann wird der Wert denn erhöht? Also du kalibrierst mit 100 und das Dexcon zeigt danach was zwischen 150 und 250 an?
      Das wohl auch mit verschiedenen Sensoren getestet? Auch mit Verschiedenen Transmittern? Ich würde damit auch mal mit dem Hersteller sprechen ..

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