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CGM – Ein Selbstversuch – Teil 2 – Die Zeit mit

Die Außendienst-Mitarbeiterin kam hier ins Büro, wir haben uns den Sani-Raum geschnappt und kurzer Hand in einen Schulungsraum umgebastelt. Dann haben wir zusammen die Komponenten des ganzen Systems angesehen und sie hat mir das Gerät anhand ihres eigenen Gerätes gezeigt.
Und dann ging es ans Eingemachte: ich durfte selbst meinen 1. Sensor setzen – unter ihrer Anleitung natürlich. Dafür haben wir eine Stelle seitlich am Bauch (mit wenig Haaren ) ausgesucht. Das Anbringen war ganz einfach und hat auch kaum mehr weh getan als die Kanüle beim Insulinspritzen, obwohl die Kanüle gefühlt 20x so groß ist. Dann schön das Pflaster angedrückt und los ging‘s.
Nach 2 Stunden musste ich das Dexcom mit 2 Blutwerten kalibrieren, danach zeigte es sofort Werte an. Bei mir sah das Ganze am ersten Tag noch etwas chaotisch aus:

CGM der erste  Test-Tag

CGM der erste komplette Test-Tag

Gleich Freitagabend hatte ich das Gefühl, dass sich das Pflaster löst. Und richtig: an der einen Ecke war es tatsächlich schon etwas lose. Nun ja… Pro-Tipp von meiner Seite: die Haut doch bitte nicht nur desinfizieren, sondern auch entfetten – dann klappt das auch ne Woche ohne Extra-Pflaster. Ich habe also samstags noch ein neues Pflaster (Fixomull Flex) besorgt und drübergeklebt. Das hielt dann zusammen bis zum Ende der Test-Phase.

Für mich als Nicht-Pumpen-Träger war das Gefühl die ersten paar Tage sehr merkwürdig, immer etwas am Bauch kleben zu haben. Das Gefühl war dann nach 4-5 Tagen aber komplett verschwunden und es hat sich wie ein Teil von mir angefühlt und nicht mehr wie ein Fremdkörper. Ab und zu hat es etwas gezwickt, aber ich denke mal das kam von den eingeklebten Haaren.
Am Anfang habe ich natürlich sehr oft auf das Display geguckt, so gefühlt alle 3 Minuten. Zum Ende hin mal so als Zwischenstand 1x die Stunde, oder wenn ich wissen wollte, wie es mit dem nächsten Eis aussieht

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