Konjak Nudeln im Selbstversuch

8. Oktober 2015 InsulinJunkie

Konjak_Nudeln_1Vor einiger Zeit bin ich im Internet über „Konjak“-Nudeln gestolpert. Sollen ähnlich wie Nudeln sein, allerdings aus Teufelszunge hergestellt und ohne Kohlenhydrate.

ScienceFacts: Die Konjakwurzel enthält Glucomannan, einen aufquellenden Mehrfachzucker, der vom Menschen nicht verstoffwechselt werden kann. Bei der Lebensmittelherstellung wird Konjak als Verdickungs- oder Geliermittel eingesetzt. In der asiatischen Küche wird Konjak seit ca. 1500 Jahren verwendet. Glucomannan gilt als wertvoller Ballaststoff und positiv für die Darmgesundheit.
Diese Nährwerte hier hätten mich fast von den neuen Nudeln überzeugt:

Energie- und Nährwertangaben pro 100 g
Energiegehalt (Brennwert), kJ / kcal 33 kJ / 8 kcal
Fett 0,2 g
Kohlenhydrate 0 g
Eiweiß 0 g

Für meinen Test habe ich die KAJNOK FETTUCCINE SLIM ausprobiert. Diese hatte ich vor einiger Zeit mal im Rewe gefunden und für einen Test eingepackt. Nun war es so weit. Laut Anleitung muss man die „Nudeln“ nur 2-3 Minuten mit in der Sauce warm machen. Zuerst muss man die Nudeln allerdings ab-/auswaschen.
Also nichts wie ran und die Packung geöffnet, in ein Sieb gekippt und durchgespült. Dabei kamen sie mir schon etwas merkwürdig vor, aber gut… Nachdem sie „sauber“ waren, habe ich sie dann in eine fertige Tomatensauce geworfen. Die hat ja zumindest einen starken Eigengeschmack, um leichte Geschmacksverfehlungen in den Nudeln zu überdecken.

Konjak_Nudeln_4

 

Im Topf beim Umrühren wurde das Gefühl nicht besser. Dann haben meine Freundin und ich uns getraut mal was zu probieren.

Das Probieren: Wir beide fanden die Nudeln ziemlich ekelhaft. Vom Geschmack her sind sie relativ neutral, aber die Textur… *brr*  Meine (vegetarische) Freundin meinte, es wäre, wie auf Sehnen herum zu kauen. Ich hatte mehr so das Gefühl, Tintenfisch oder gekochte Schweineschwarte zu essen. Als ich davon meinem Kollegen erzählte, meinte er, so würde er sich Schnecken vorstellen..

Unser Fazit: Alles in allem also für uns zumindest ein Reinfall. Ich glaube, das ist das erste Essen, dass ich komplett weggeworfen habe. Als Entschädigung gab’s Rührei mit Zucchini & Feta

Habt ihr Konjak schon mal probiert? Wie waren eure Erfahrungen damit?

4 Gedanken zu “Konjak Nudeln im Selbstversuch

  1. Gravatar: tine/icaneateverythingtine/icaneateverything

    ich habe die konjak-nudeln auch schon ausprobiert, allerdings tatsächlich auch eine ganze portion gegessen. leider waren sie absolut nichts für meine verdauung, mir ging es tagelang schlecht danach. nichts für mich.

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  2. Gravatar: Thomas PeterThomas Peter

    Hi,
    klingen ziemlich geschmacklos die Nudeln und sehen ein wenig nach Glasnudeln aus, nur viel dicker. Vielleicht muss man sie ganz dünn schneiden, damit sie nach irgendwas schmecken. ich denk der Geschmack kommt eh nur von der Soße und den Gewürzen. Vielleicht kann man die Nudeln auch nur mischen mit normalen um die KH ’s ein wenig zu drücken, aber nicht ganz ersetzen. ich werde mich auch mal daran proben.

    Viele Grüße Thomas

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  3. Gravatar: SandraSandra

    Puh, das habe ich vor ner Weile auch mal probiert. Meine stanken unglaublich nach Fisch als ich sie aus der Tüte gequetscht hatte und die Konsistenz war wirklich nicht schön Dann lieber mit ordentlich Insulin normale Nudeln essen

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  4. Gravatar: SimoneSimone

    Die Konjak-Produkte von der Marke Kajnok habe ich schon des Öfteren gegessen. Am besten schmecken mir Penne und Fettuccine. Allerdings nur, wenn Sie vorher in der Soße mitgeköchelt sind. Pur die Nudeln zu essen, ist schon eine Herausforderung. Gut finde ich, das sie geruchsneutral sind und bissfest bleiben. Die Nährwerte sprechen ja für sich. Keine Kohlenhydrate, kaum Kalorien und fast kein Fett. Als Magenfüller gut geeignet. Wer abnehmen möchte, kann hier gut Fett und Kalorien sparen. Für diese Zielgruppe kann Konjak sicherlich eine Nudel-Alternative sein.

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